Was war die letzte Revolution, die die Filmtechnik durchgemacht hat? Richtig – das 3D-Kino. In nur wenigen Jahren haben sich 3D-Filme fest in der Filmlandschaft etabliert und locken Millionen von Zuschauern ins Kino, die sich von der neuen Technologie begeistern lassen wollen. Doch Fortschritt und Technik machen vor nichts halt, auch vor unseren Wohnzimmern nicht – und so sind nun die 3D Fernseher auf dem Vormarsch. 3D Fernseher sollten das dreidimensionale Erlebnis aus dem Kino direkt ins Wohnzimmer transportieren. Und alle ziehen mit: Experten gehen davon aus, dass sich die Technik im Zeitalter der Cineasten schnell etablieren kann, und so sollen in Zukunft auch Inhalte im Fernsehen mit einer 3D-Option ausgestrahlt werden.
Vor einem Kauf sollte man sich gut informieren
Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollte sich der 3D Fernseher Begeisterte allerdings vor dem Kauf gründlich informieren. Denn 3D Fernseher sind im Moment noch sehr kostspielig – zwar lohnt sich die Anschaffung, denn dreidimensionales Fernseher im eigenen Wohnzimmer ist natürlich ein Traum, doch wer tausend Euro oder mehr in ein Gerät investiert, das die Erwartungen nicht erfüllt, der wird sich am Ende mehr als schwarz ärgern. Ein preiswerter Einstieg wäre zum Beispiel der Samsung C750, der momentan noch der günstigste 3D Fernseher auf dem Markt ist. Zusätzlich dazu sind aktive Shutter-Brillen erforderlich, damit das 3D Erlebnis losgehen kann. Bei den Shutter-Brillen handelt es um die bessere 3D-Brillen-Technik: Hier sind in der Brillenfassung LCD-Schirme enthalten, die elektronisch vom Infrarotsender des Fernsehers gesteuert werden. Abwechselnd werden die Brillen“gläser“ beider Augen auf transparent und undurchsichtig geschaltet, sodass das Hirn sich ein dreidimensionales Bild aus den Einzelbildern zusammensetzt.
3D im Moment nur mit Brille
Übrigens: Mit vielen heutigen Blu-Ray Playern oder Spielekonsolen lassen sich übrigens jetzt schon 3D Effekte ins Wohnzimmer bringen. Im 3D-Kino sowie zuhause mit den 3D Fernsehern ist momentan noch das Aufsetzen der 3D-Brille erforderlich – die aber ist mit ausgetüftelter Technik bestückt und dürfte in der Anschaffung für Privatpersonen dementsprechend teuer sein. Deshalb arbeitete man momentan an 3D Fernsehern an der bequemeren Lösung ohne Brille. Die Unterhaltungsindustrie hat erkannt, dass hier die Zukunft liegt, und setzt nun all ihre Ressourcen daran, entsprechende Techniken zu entwickeln. Bis die Technik marktreif ist, kann das aber noch eine Weile dauern.