3D Fernseher zeigen hochauflösende Inhalte mit einer stereoskopischen Tiefenwirkung an und erzeugt bei Betrachter einen dreidimensionalen Effekt. Die neuen Fernsehgeräte die seit 2010 im Handel erhältlich sind, sind die ersten 3D Fernseher die diese Inhalte mit hoher Qualität wiedergeben können.

Mehr Qualität durch technischen Fortschritt

Dreidimensionale Filme gibt es schon seit Jahrzehnten, und immer wieder wurden Anläufe gestartet dieses Medium auch Massentauglich zu gestalten. Dieses Unternehmen wurde jedoch immer aus technischen Gründen verfehlt. Heutzutage ist die Technik der Unterhaltungsgeräten ausgereift damit 3D Filme ordentlich und in hoher Qualität auch zuhause angezeigt werden können. Durch Flachbildfernseher ist eine hohe Auflösung von 1920 x 1024 Bildpunkten möglich und durch leistungsstarke Prozessoren sind auch hohe Bildwiderholfrequenzen von über 200 Hz leicht erreichbar. Diese Faktoren sind nötig um dreidimensionale Doppelbilder schnell anzeigen zu können damit bei der Wiedergabe kein Ruckel-Effekt entsteht.

Die Shutterbrille

Für die Betrachtung von 3D Filmen im Heimkino benötigt man heutzutage einen speziellen 3D Fernseher, eine 3D Shutterbrille, sowie einen 3D-fähigen Blu-Ray Player. In dieser Konstellation sendet der Blu-Ray Player die stereoskopischen Inhalte an den Fernseher der die Bilder entsprechend anzeigt und sich wiederrum mit der Shutterbrille synchronisiert um beim Betrachter den 3D Effekt zu erzeugen. Eine Shutterbrille ist ein technisches Gerät statt Brillengläser kleine LC-Displays eingebaut hat. Diese Displays werden synchron mit dem infrarotem Fernsehsignal im Millisekundenbereich abwechselnd hell oder dunkel geschalten wodurch beim Betrachter die Tiefenwirkung entsteht.
Es sind auch in naher Zukunft Fernsehgeräte geplant die 3D Inhalte ohne Shutterbrille anzeigen. Die 3D Branche entwickelt sich rasant – neue 3D Filme kommen reichlich auf den Markt und 3D Funktionalitäten erscheinen auch als Komponente in Handys, Kameras, und digitalen Bilderrahmen.