Der Eurovision Song Contest war noch vor einigen Jahren ein riesiges Ereignis, das die Zuschauerquoten in die Höhe trieb. Dann begann Deutschland zu verlieren und das Interesse sank. Stefan Raab will Abhilfe schaffen.
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Mit “Unser Star für Oslo” will Stefan Raab alles ändern und dafür sind wir ihm dankbar, hat er doch mit “Waddehaddedudeda” den best platziertesten Beitrag Deutschlands in den letzten 9 Jahren erreicht und mit Max Mutzke den letzen deutschen Kandidaten hervor gebracht, der es unter die ersten Zehn (Platz Acht) geschafft hat.
Am 2. Februar geht das Spektakel los, Stefan Raab als Kopf der Jury setzt sich zusammen mit gestandenen Sängern a la Sarah Connor, Jan Delay oder auch Xavier Naidoo und bewertet eine Auswahl der rund 5000 Bewerber, um am 12. März einen (vorläufigen) Gewinner zu küren, der uns dann hoffentlich endlich wieder einen Sieg in Oslo einbringt.
Es scheint so, als könnte Deutschland nicht vom Contest loslassen, während Länder wie Großbritannien schon lange erkannt haben, dass die musikalischen Anforderungen nichts mehr mit der gegenwärtigen Popszene zu tun haben und in den letzten Jahren eher unbekannte Lückenbüßer geschickten haben, wollen wir einfach nicht aufgeben, was im Grunde niemanden schadet, aber die Frage offen lässt, warum wir bei einem Wettbewerb gewinnen wollen, dessen vorhergehende Sieger man nun wirklich nicht im CD-Regal stehen haben will.
Aber, der Wettbewerbsgedanke zählt und daher können wir uns – ob wir nun in Oslo gewinnen oder nicht – in den nächsten Wochen auf eine nette “Castingshow” freuen, die mit Raab in der Jury sicherlich genug Unterhaltungspotenzial hat.
Genre: Casting, Musik