Die Karten für den kommenden Eurovision Song Contest in Düsseldorf sind bereits vollständig ausverkauft, und die deutsche Teilnehmerin steht auch schon fest: Lena natürlich. Welchen Titel sie allerdings singen wird, entscheiden die Zuschauer. Über drei Shows hinweg wird der Song ermittelt. Die Ausstrahlung teilen sich erneut Pro7 und die ARD.
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Da hat Stefan Raab einfach mal entschieden, und die ARD-Oberen mussten in die Röhre gucken. Auf der Pressekonferenz nach Lenas sensationellem Sieg beim ESC 2010 hatte er beschlossen, dass niemand anderes als die Gewinnerin selber auch im nächsten Jahr wieder ihren Titel verteidigen werde. Widerspruch zwecklos.
Ob es hierzu im Nachhinein noch irgendwelche ernsthaften Diskussionen gab, drang nicht an die Öffentlichkeit. Flugs legte Raabs Team unter dem Titel „Unser Song für Deutschland“ ein Konzept vor, mit dem derjenige Song ermittelt werden soll, den Lena dann im Finale am 14. Mai als deutschen Beitrag in der Arena Düsseldorf zum Besten geben wird.
Zwei Halbfinalshows wird es zunächst auf Pro7 zu sehen geben. Am 31. Januar und 7. Februar trägt Lena jeweils 6 Titel vor, die wie im vergangenen Jahr von einer Jury um Stefan Raab bewertet und dann zur Telefonabstimmung freigegeben werden. Am Ende bleiben pro Show 3 Songs übrig, die ins Finale gehen, das die ARD am 18. Februar überträgt. Dort entscheiden die Zuschauer dann über den Siegertitel.
Übrigens wird auch der ESC selber eine Kooperation zwischen privatem und öffentlich-rechtlichem Fernsehen werden. Das erste Halbfinale zeigt Pro7 am 10. Mai, das zweite die ARD am 12. Mai. Aber auch der eigentliche Song Contest zwei Tage später kommt trotz Übertragung im Ersten nicht ganz ohne Pro7 aus, denn einer der drei Moderatoren ist (selbstverständlich) Stefan Raab.