Ritterfilme sind eigentlich immer einen Hingucker wert, das wussten nicht nur Monty Python und Richard Gere, sondern auch die Schweden, die mit einer exorbitanten Produktion auf dem internationalen Markt überzeugen wollen.
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Götaland, Schweden im 12. Jahrhundert. Der junge Arn stürzt von einem Turm, woraufhin seine Eltern zu Gott beten, ihrem Sohn das Leben zu schenken. Als Gegenleistung würde er für ewig Diener Gottes sein.
Jahre später lebt Arn tatsächlich im Kloster und lernt dabei Cecilia kennen und verliebt sich. Allerdings hat er zuvor bereits mit ihrer Schwester angebandelt und muss sich daher einer schweren Strafe stellen. Als Kreuzritter wird er ins Heilige Land geschickt, während Cecilia in ein anderes Kloster versetzt wird.
Der bis dato teuerste Film, der jemals in Skandinaven gedreht wurde, hatte nicht umsonst große Budget-Probleme während des Drehs. Diverse Geldgeber traten aus dem Projekt aus, weil sie meinten, die Qualität sei nicht gut genug, aber schlussendlich schaffte es die Verfilmung des Werkes des umstrittenen Schriftstellers Jan Guillou doch noch in die Endphase.
Da es aber in Schweden anscheinend nicht wie in Hollywood abläuft, haben die hohen Produktionskosten keinen Kritiker überzeugt und so fielen die Rezensionen mehr oder weniger durchschnittlich aus und “Arn” wurde nicht einmal vom schwedischen Filminstitut zum jährlichen Filmpreis nominiert.
Dem Publikum war das jedoch egal, denn 2007 schaffte es der Mittelalter-Film zum Favoriten des Publikums und letzten Endes ist das wohl auch Grund, warum man ihn am 23.5. und am 24.5. im Bayrischen Fernsehen, jeweils um 21:45 und 21:30 sehen darf.
Ob man dann den Kritikern oder dem schwedischen Publikum zustimmt, ist jedem selbst überlassen.
Genre: Mittelalter, Ritter, Film, Abenteuer