Vom simplen Nachbarschaftsstreit bis zum kaltblütigen Mord war in 7 Staffeln „Desperate Housewives“ so ziemlich alles dabei. Doch wie so oft bei langlebigen Serien begannen die Dinge, sich irgendwann zu wiederholen, und um die Zuschauer bei Laune zu halten, mussten die Geschehnisse zunehmend abenteuerlicher werden. Was das für die 8. Staffel bedeutet, gibt es demnächst wie gewohnt auf Pro7 zu sehen.
In der Wisteria Lane, so könnte man meinen, sind mittlerweile alle erdenklichen Konstellationen durchgespielt. Für die Macher Grund genug, die Reißleine zu ziehen, zumal die Quoten 2011 erheblich abgestürzt waren. Als offiziell bekannt gegeben wurde, dass die 8. Staffel zugleich die letzte sein wird, hat das niemanden wirklich überrascht. Noch einmal werden alle Register des Kleinstadtlebens gezogen, doch danach ist das Thema auch wirklich durch.
Überschattet werden die meisten Handlungsstränge vom Mord an Gabbys Stiefvater und der Trennung von Lynette und Tom. Wer die Serie bislang nicht verfolgt hat, wird vermutlich Schwierigkeiten haben, jetzt noch einzusteigen, zumal einige alte Handlungsstränge wieder aufgegriffen werden. Die Rückbezüge reichen bis zur ersten Staffel und dem Tod von Mary Alice Young, die seit Anbeginn alle Ereignisse aus dem Jenseits heraus kommentiert.
Kürzere Auftritte wird es noch einmal von Brees Ex-Mann Orson Hodge und Susans Tochter Julie geben. Schauspielerin Dana Delay, die seit ihrem Ausstieg mit „Body of Proof“ ihre eigene Serie hat, kehrt ebenfalls noch einmal als Katherine Mayfair zurück. Ansonsten bleibt die Stammbesetzung bestehen.
„Desperate Housewives“ startete in den USA am 3. Oktober 2004 und gewann über die Jahre zahlreiche wichtige TV-Preise. 2007 galt sie weltweit als die beliebteste Serie überhaupt und konnte rund 120 Millionen Zuschauer für sich verbuchen. Pro7 zeigt die 8. Staffel ab Januar 2012.