Eigentlich ist es ein Geniestreich, das alte „merkwürdige, unbekannte Kleinstadt in den USA mit großen Geheimnis“-Thema (siehe „Eureka“ und „Haven“) mit Märchen und Sagen auf zu frischen.

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Nach Lost ist man mittlerweile wohl mehr als gespannt, was die Macher und Schreiberlinge der Serie jetzt machen. Während J.J. Abrahams zusammen mit Spielberg einen Film dreht, haben sich die Schreiber Edward Kitsis und Adam Horowitz – die bereits für Lost etliche Episoden im Team geschrieben haben – ein Projekt des Senders ABC vorgenommen. Die Idee zur Serie hatten sie übrigens bereits vor ihrer Arbeit bei der Hitserie, Zeit zum Nachdenken über ein gutes, kompaktes Ende war also allemal…

Prämisse der Serie ist eine Kleinstadt in Maine (liebster Kleinstadt-Ort für Fernsehen und Kino), in der eine junge Dame (gespielt von Jennifer Morrison aus „Dr House“ und „How I met your mother“) neu hinzieht, weil ihr ein mysteriöser Junge gestanden hat, dass er ihr Sohn sei. Nur an diesem Ort, so scheint es, kann sie das Geheimnis lüften. In dieser Stadt geht es jedoch nicht mit rechten Dingen zu, denn Märchen scheinen hier nicht abends vor dem Schlafen erzählt zu werden, stattdessen spazieren sie quer durch die Straßen.

Im Herbst soll die Serie anlaufen, bereits bestätigte Schauspieler sind Ginnifer Goodwin als Schneewittchen und Robert Carlyle als Rumpelstilzchen, sowie Josh Dallas als Prinz Charming, wie süß.

Bereits 2008 wollte ABC die Vertigo Comic Serie „Fables“, in der alte Märchengestalten in moderner und brutaler Kulisse agieren, in Serienformat zum Leben erwecken, allerdings liegt diese Idee wohl vorerst auf Eis, könnte aber wieder aufgetaut werden, wenn „Once Upon a Time“ zum Hit wird.

Auch“ Once upon a Time“ soll wohl eher düster angehaucht sein, zumindest ließ der Sender verlauten, dass sie einen Mix von Science Fiction, Mystery und natürlich Fantasy geben soll, so eine Art „Twin Peaks“ meets „Disney“ also?

Nach der enttäuschenden Märchenstunde auf Pro 7 kann man es ja gar nicht mehr erwarten, ein hoffentlich gut gemachtes Fantasy Spektakel präsentiert zu bekommen, denn die Wunde, die Lost in unser aller Fernsehleben gerissen hat, ist noch immer tief.

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