Diesen reißerischen Titel muss man eigentlich nicht so ernst nehmen, denn der Stein des Anstoßes liegt bereits einige Zeit zurück. Für einen erneuten Aufschrei sorgte Therese Wieland, Mitglied im Rundfunkrat des Südwestrundfunks und Ordinariatsrätin in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ihre Kritik an der Sendung Schmidt&Pocher bezieht sich auf eine Sendung vom 24. April, wo Lady Bitch Ray gastierte und mit ihrer provozierenden Art für Aufregung sorgte.
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„Ich bin nicht prüde, aber das war ekelerregend. So etwas hat bei den Öffentlich-Rechtlichen nichts zu suchen“ äußerte sich Weiland gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“. Nach Meinung des zweifachen Mutter hätte man auf eine Wiederholung der Sendung verzichtet werden müssen, da der Auftritt von der Rapperin Reyhan Sahin alias Lady Bitch Ray für ein öffentlich rechtliches Programm wie der ARD nicht tragbar gewesen war.
Nun scheinen sich immer mehr Menschen gegen die beiden Moderatoren verbünden, weil die Kritik an der Sendung immer heftiger wird. Bereits 2007 war die Sendung aufgrund des Nazimeters abgemahnt worden. Die Skandalrapperin war auf Wunsch von Oliver Pocher in die Sendung eingeladen worden und hatte diese Plattform genutzt, um sämtlich von ihr existierende Klischees aus der Schublade zu holen. Hätte sich Frau Wieland aber näher mit der gesamten Problematik auseinander gesetzt, hätte sie auch recht schnell festgestellt, dass die Schuld weniger bei den Moderatoren zu suchen ist als bei der Rapperin selbst, die die Einladung schamlos als Bühne genutzt hat. Dass selbst Schmidt sich darüber geärgert hat, zeigten die Zurechtweisungen für Pocher am Ende der Sendung.
Die Diskussion ist aus meiner Sicht vollkommen überflüssig und unsachlich!