Manchmal, in ganz wenigen Fällen, ist so ein Remake eine gute Idee. So etwa, wenn genau die Elemente, die man am Original geliebt hat, liebevoll bei behalten werden, während moderne Ideen zur Story hinzu fügen.
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Thundera, Stadt der Thundercats und Heimat von Thronfolger Lion-O, der mit seinem Ungestüm und seinem Glauben in Technologie sorgenvoll von seinem Vater Claudus beobachtet wird. Nicht alles ist perfekt in Thundera, die Stadt steht im jahrzehntelangen Krieg mit dem Echsenvolk, doch bis auf Lion-O scheint es wenige zu geben, die an eine friedliche Lösung glauben. Als der bösartige Mumm-Ra einen hinterhältigen Angriff plant, der Verrat aus den Reihen der Thundercats mit einschließt, muss sich Lion-O der Verantwortung stellen.
Ein Glück, dass es Serien wie Avatar gibt, denn Thundercats haben definitiv das Storytelling um eine komplexe Welt, sowie die Animation aus dem Anime Hit übernommen. 1984 zum ersten Mal im amerikanischen Fernsehen, war die Trickfilmserie Thundercats von Toboin Wolf ein absoluter Hit und hat bis heute einen Kultstatus erlangt. Das Remake ist schon jetzt für eine zweite Staffel verlängert worden, anscheinend waren die Ratings nach dem Pilot gut genug Kein Wunder, auch wenn Lion-O sehr viel jünger ist und damit dem Teenager-Wahn der derzeitigen Cartoons und Comics nacheifert, ist die Serie weit davon entfernt, banal oder oberflächlich zu sein. Besonders schön ist, dass besonders die klassischen Elemente der Serie (Thunder – Thunder – Thunder – Thundercats!) übernommen wurden, so dass man nicht auf alles verzichten muss, was den 80er Hit so kultig gemacht hat. Zusammen mit einer Story, die vielleicht nicht das Rad neu erfindet, aber dennoch spannend bleibt, könnte es eines der gelungenen Remakes des 21. Jahrhunderts sein.
Wann das Thundercats Remake im deutschen Fernsehen läuft, ist noch nicht raus, lange kann es aber nicht dauern.